Handyortung verhindert Entführung eines Babys in Potsdam
Am vergangenen Freitag kam es in Potsdam, durch eine junge Frau im Alter von 19 Jahren, am helllichtem Tage zu einem besonders dreisten Fall der versuchten Kindesentführung. Für die 35-jähige Mutter, um deren Kind es sich handelt, wurde dieser Tag zum ungewissen Wettlauf des Hoffens und Bangens, vom Alptraum bis hin zur erlösenden Mitteilung. Nachdem die 3-fache Mutter aus Brandenburg noch vor dem Mittagessen schnell einige Einkäufe erledigte, machte sie sich im Anschluss mit Ihrem Baby, welches sich im Kinderwagen befand und bepackt mit den Wochenendeinkäufen für Ihre kleine Familie, auf dem Heimweg in die nahegelegene Wohnung.
Hilfsbereite Frau wird zur Kindesentführerin
Eine junge Frau, die sich zu diesem Zeitpunkt ebenfalls in der Nähe des Supermarktes aufhielt, bot der ahnungslosen Mutter Ihre Hilfe an, um vermutlich anschließend den Plan, mit dem Kind zu verschwinden, in die Tat umzusetzen. Die Mutter willigte dem Angebot der unbekannten Frau ein und so befanden sich beide Frauen mit dem Baby und dem Einkauf auf dem Weg zu der Wohnung des späteren Opfers, wo 2 weitere Kinder lebten und die Mutter deshalb in dieser Situation dankbar für die Hilfe der jungen Fremden war.
Helferin nutzte die Umstände der Mutter gnadenlos aus
Als die Beiden Frauen schließlich bei der Wohnung der mehrfachen Mutter ankamen, bot die hilfsbereite Frau an, sich um das schlafende Baby im Wagen zu kümmern, indem Sie mit dem Kinderwagen in der Nähe spazieren ginge. In der Hektik nahm die Mutter dieses Angebot an, um direkt den Einkauf in die Wohnräume der Familie schaffen zu können und noch schnell die 2 anderen wartenden Kinder, mit dem Mittagessen versorgen zu können.
Nach der Hektik kamen der Mutter Zweifel
Nachdem die Mutter die Einkäufe in die Wohnung brachte und Ihre weiteren Kinder versorgte, war die größte Last von Ihren Schultern und Sie begann Zweifel an den freundlichen Absichten der jungen Dame zu bekommen. Sie machte sich sofort auf die Suche nach der Frau, die überaus freundlich Ihre Hilfe anbot. Doch als die Mutter, kurze Zeit später, in den angrenzenden Gebieten, keine Spur von Ihrem Baby und der vermeintlich hilfsbereiten Frau fand, alarmierte Sie umgehend die Polizei. Die Beamten aus Brandenburg zögerten keine Minute und setzten umgehend alle Fahndungsmaßnahmen nach der unbekannten Täterin mit dem entführten Baby in die Gänge.
Handyortung führte schließlich zum Baby und der Täterin
Die umfangreichen Fahndungsmethoden der Polizei, führten in Potsdam leider nicht mehr zur Täterin und dem verschleppten Baby. Dann brachte aber das Handy der gesuchten Frau, die Beamten auf die richtige Spur. Es gab auch einige nützliche Hinweise aus der Bevölkerung, wodurch die Polizei die Suche nach dem Säugling auf einige Handys einschränken konnten, die sich zu den besagten Zeiten im Umkreis befanden. Nachdem die Beamten glücklicherweise auch auf die Verbindungsdaten einer Frau gekommen sind, auf die die Beschreibung zutrifft, wurde dieses Handy von den Kriminaltechnikern geortet und somit konnte festgestellt werden, dass die Frau sich nicht mehr in Potsdam aufhält.
Kindesentführung durch Handyortung in letzter Sekunde verhindert
Zwar befand die Frau sich mit dem Säugling nicht mehr im brandenburgischen Potsdam, jedoch konnten die echten Helfer von der Polizei ziemlich genau feststellen, an welchem Ort sich die junge Entführerin mit dem Baby aufhalten. Die länderübergreifende Zusammenarbeit der Polizeibehörden, konnte schließlich dazu führen, dass die vermeintliche Helferin, noch direkt am Hauptbahnhof in Hannover, durch die niedersächsischen Kollegen der Landespolizei festgenommen werden und das Baby wohlbehalten, der verzweifelten Mutter, übergeben werden konnte.
Motiv der jungen Frau bleibt unklar
Die Hintergründe, welche zu dieser Tat führten, bleiben bisher unklar und werden in einem späteren Gerichtsverfahren aufgeklärt werden. Die Junge Frau soll keinen festen Wohnsitz haben und handelte alleine, ohne Forderungen an die besorgte Mutter zu stellen. Ob ein Haftbefehl erlassen wird, ist bisher unklar. Glücklicherweise konnte dieses Drama um den kleinen Säugling aus Potsdam, noch am Abend des spurlosen Verschwendens, des Brandenburger Babys, mit Hilfe einer polizeilichen Handyortung, ein glücklichen Ausgang für die Mutter und ihr Neugeborenes finden.
Ein glimpflicher Ausgang, dank der eingesetzten Handyortung
Dieses Beispiel zeigt wie wichtig es sein kann, in solchen Extrembeispielen, in denen man als Elternteil höllische Qualen durch leiden muss, durch zuverlässige Ortungstechniken, ein glückliches Ende findet. Dank der derzeitigen Gesetzeslage, die eine Ortung zur Strafverfolgung bzw. auch der Vereitelung von Straftaten, ermöglichen, können immer wieder solche und ähnliche Fälle, noch rechtzeitig aufgeklärt werden.